Über uns

Während des Studiums an der Universität zu Köln kennengelernt, absolvierten wir gemeinsam die Weiterbildung als systemische BeraterIn am koelner institut für Beratung & pädagogische Professionalisierung bei Dr. Dirk Rohr und Prof. Dr. Jörg Fengler in den Jahren 2012 bis 2014. Seit 2016 bieten wir Beratungen und Workshops an und freuen uns darauf, Sie mit unserer Arbeit als Einzelperson oder im Team zu unterstützen.

Ilja Gold

Nach meinem Studium der Politikwissenschaft in Bremen und Salamanca (Spanien) und ersten Arbeitserfahrungen kam der Wunsch in mir auf, mehr den Menschen in den Mittelpunkt meines beruflichen Handelns zu stellen. Für ein Zweitstudium der Erziehungswissenschaft kam ich 2010 nach Köln und entdeckte schnell das Feld der Beratung für mich. Parallel zu meiner Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Studierendenberatung absolvierte ich die Ausbildung zum Systemischen Berater. Auch in meiner hauptberuflichen Tätigkeit in der politischen (und fachpädagogischen) Beratungs- und Bildungsarbeit sind systemische Sicht- und Herangehensweisen die Grundlagen meines Handelns. Sie helfen mir dabei mit den unterschiedlichsten Zielgruppen und für verschiedenste Herausforderungen Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Geprägt durch meine systemische und humanistische Haltung begleite ich auch Sie in der Beratung mit Wertschätzung, Neugier und Offenheit. Dadurch können wir gemeinsam Ihr Anliegen vielseitig beleuchten und haben die Möglichkeit, Aspekte in den Fokus zu nehmen, die bislang vielleicht außen vor geblieben sind. Dieses kann gerade auch in der Paarberatung dazu führen, einen neuen Raum für Begegnung zu öffnen. Sei es als Einzelperson, Paar oder Gruppe – in unserem Beratungsprozess möchte ich Sie dabei unterstützen, neue Perspektiven zu entwickeln und aktiv an Lösungen für Ihr Anliegen zu arbeiten.
Qualifikationen und Weiterbildungen:
Politikwissenschaftler (B.A.)
Erziehungswissenschaftler (B.A.)
Organisationsentwicklung (M.A.)
Systemischer Berater (DGSF)
Systemische Paartherapie (1-jähriger Kompaktkurs bei Tom Levold)
Marte Meo Practitioner
Trainer (IHK)

Martina Masurek

Pädagogische Tätigkeiten

Als pädagogische Fachkraft in heilpädagogischen Wohngruppen der Stiftung Die Gute Hand nahm ich 2007-2014 regelmäßig an Supervisionssitzungen teil. Die methodischen Inhalte und positiven Auswirkungen auf die berufliche Praxis beeindruckten mich sehr und weckten mein Interesse am systemischen Ansatz. 2012-2018 war ich für unterschiedliche Jugendhilfeträger als Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII) und Einzelfallhilfe (§ 35 SGB VIII) tätig und erschloss mir im Rahmen meiner freiberuflichen Beratungsarbeit immer mehr Systeme und Arbeitsbereiche (Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Erziehungshilfe, Jugendstrafvollzug u.a.).

Studium und Weiterbildung

2008-2015 studierte ich an der Universität zu Köln Erziehungswissenschaften mit den Schwerpunkten Beratung, Erwachsenenbildung/Weiterbildung und später Jugendhilfe/Soziale Arbeit. 2012 begann ich die Ausbildung zur systemischen Beraterin und Marte Meo Therapist/ Colleague Trainer. Durch die Kombination von theoretischen und praktischen Inhalten erweiterte ich meine pädagogisch-beraterischen Kompetenzen und entwickelte eine systemisch-humanistische Grundhaltung. Die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen mithilfe entwicklungsförderlicher Kommunikation rückte zunehmend in den Mittelpunkt meiner Arbeit, wobei sich die Impulse aus systemischer Beratung und Marte Meo dabei als wertvolle Ergänzung erwiesen.
Zudem stellt meine studentische Mitarbeit bei GeStiK (2012-2018) – Gender Studies in Köln – eine weitere wichtige Komponente meines beruflichen Werdegangs dar, denn hier nahm meine machtkritische Perspektive ihren Anfang. Meine eigene gesellschaftliche Positionierung, damit einhergehende Privilegien und Machtverhältnisse und deren Auswirkungen auf gelingende Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen wurden mir in dieser Zeit das erste Mal bewusst und sind seither Teil meines selbstreflexiven Prozesses – sowohl in beruflichen wie privaten Kontexten.
In den Jahren 2015-2018 widmete ich mich meiner Promotion an der Universität zu Köln, für deren Abbruch ich mich Ende 2018 entschied – kein leichter Schritt, aber ein sehr lehrreicher und mutiger.
Seit März 2022 absolviere ich die Weitebrildung zur systemisch-künstlerischen Therapeutin an der Akademie der kulturellen Bildung und freue mich sehr, meine Beratungskunst und meine Leidenschaft für kreative Prozesse nun im Rahmen dieser Qualifizierung erweitern zu können. Außerdem befinde ich mich aktuell in der Qualifizierungsphase zur systemischen Supervisorin & Coach (DGSF).

Tätigkeiten im Hochschulkontext

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln habe ich mich 2015-2018 mit präventiven Möglichkeiten von Marte Meo im Rahmen des Themenkomplexes „sexualisierte Gewalt“ beschäftigt. Am Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften an der TH Köln arbeitete ich 2019-2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojektes ParLink – Partizipative Lehre im Kontext inklusionssensibler Hochschule. Aktuell bin ich im Projekt StudyBuddy tätig.

Künstlerisch-systemische Kommunikation & Beratungsarbeit

Die Teilnahme an der Tagungsreihe Trialogie (2013-2019) von Tom Levold, Liane Stephan und Mohammed el Hachimi stellte eine große Bereicherung meiner beraterischen Tätigkeiten dar. Inspiriert durch die kreativen Workshops mit Maria Amon & Sabine Schulte, Elisabeth Clarke-Hasters, Steve Clorfeine und Tom Pingel fanden Bewegung, Farben, Formen, Fotografie und Musik zunehmend Einzug in die Gestaltung meiner Arbeit.
In Köln inspiriert mich unter anderem die Zusammenarbeit mit Hülya Varol und Maria Amon bis heute immer wieder aufs Neue. Das künstlerische Prozessverständnis zählt für mich zu den wesentlichen Aspekten gelingender Kommunikation – sei es in Beratungsgesprächen, in Weiterbildungsgruppen oder meinem privaten Umfeld.
Bis April 2024 absolviere ich die Weitebrildung zur systemisch-künstlerischen Therapeutin an der Akademie der kulturellen Bildung und freue mich sehr, meine Beratungskunst und meine Leidenschaft für künstlerische Prozesse nun im Rahmen einer Qualifizierung erweitern zu können.
Mehr zu meiner systemischen Beratungskunst finden Sie hier.

Meine Arbeitsfelder heute

Bis heute verbinde ich meine Beratungs- und Fortbildungspraxis mit wissenschaftlichen Auseinandersetzungen. Im Rahmen von inhouse-Veranstaltungen und am koelner institut für Beratung & pädagogische Professionalisierung begleite ich als Lehrende für systemische Beratung Weiterbildungsgruppen. Zudem bin ich als Marte Meo Supervisorin sowohl in Ausbildungsgruppen, als auch im Beratungskontext mit Eltern und pädagogischem Fachpersonal tätig – die Ausbildung habe ich in Oldenburg am Norddeutschen Marte Meo Institut bei Dr. Christian Hawellek absolviert. Im universitären Kontext bin ich als Beraterin, Hochschuldozentin im Rahmen von Lehraufträgen, sowie als Erwachsenenbildnerin in der Weiterbildung von Dozierenden tätig. Auch das wissenschaftliche Arbeiten und Schreiben genieße ich als Bestandteil meiner beruflichen Tätigkeit sehr.
Meine Neugierde und Begeisterung für die Anliegen und Ideen meiner Klient_innen, Studierenden und Trainees schätze ich als Besonderheit meiner Arbeit. Dabei lege ich Wert darauf, mein Wissen und meine Kompetenzen dem Kontext angemessen einzusetzen und freue mich, Neues auszuprobieren und – wenn Sie wünschen – mit Ihnen kreativ zu werden.

Qualifikationen und Weiterbildungen

Erziehungswissenschaftlerin (M.A.)
Systemische Beraterin (DGSF)
Lehrende für Systemische Beratung (DGSF)
Systemische Supervisorin und Coach (DGSF) i.A.
Marte Meo Supervisorin (marte meo international)
Künstlerisch-systemische Therapeutin (DGSF) i.A.
Zertifikat Gender Studies der Universität zu Köln

Zur Qualitätssicherung besuchen wir regelmäßig Supervisionssitzungen und nehmen an Weiterbildungen teil.